Die Tricks der Tiere
Im Winter senken viele Tiere ihren Energieverbrauch. Das Alpenmurmeltier verschließt seinen Bau und senkt seine Körpertemperatur von 37 °C auf 2,6 °C, während der Herzschlag von 130 auf 15 Schläge pro Minute sinkt. Ähnlich beeindruckend ist der Siebenschläfer, der in seinem Erdloch monatelang verharrt.
Nicht alle Tiere schlafen: Eichhörnchen bleiben aktiv, reduzieren jedoch ihre Bewegungen bei eisigen Temperaturen. Der Schneehase wechselt sein Fell zu weiß und bleibt so getarnt. Der Tannenhäher versteckt im Herbst Vorräte, um sich im Winter zu ernähren.
Wie du Tieren helfen kannst
- Bleib auf markierten Wegen: Wildtiere reagieren empfindlich auf Störungen, die ihren Energiehaushalt gefährden.
- Kein Futter anbieten: Viele Tiere haben eigene Strategien, den Winter zu überstehen, und Fütterung kann Schaden anrichten.
- Leise unterwegs sein: Rücksicht in der Natur hilft den Tieren, ihre Ruhe zu bewahren.
Was wir vom Winter lernen können
Der Winter ist für uns Menschen oft eine Zeit der Entschleunigung. So wie die Tiere Kraft tanken, können auch wir die stillen Monate nutzen, um uns zu regenerieren. Zeit mit Familie, das Prasseln eines Kaminfeuers oder ein Spaziergang durch den Schnee schaffen Momente der Ruhe.